Die urogenitalen Traumaursachen sind einer sozioökonomischen und geografischen Variabilität unterworfen. Sind in Westeuropa über 90 Prozent der Verletzungen des Urogenitaltrakts stumpfe Traumata, so handelt sich in Ländern mit liberaler Waffengesetzgebung oder in Kriegsgebieten bei 20 Prozent der Verletzungen um penetrierende Traumata wie Messerstiche oder Schussverletzungen.